Ausrüstung & EInrichtungen unserer Ortsstelle

Bergrettungszentrale

Im Jahr 2000 konnte die Bergrettung Kramsach und Umgebung die Bergrettungszentrale im Kramsacher Rettungszentrum beziehen. Die Bergrettungszentrale besteht aus einem Funkraum, einem Schulungsraum mit Küche und Sanitäreinrichtungen, einem Materiallager sowie einer Garage. Dort befinden sich auch die Spinde mit der persönlichen Mannausrüstung der Einsatzmannschaft. An der Rückseite des Gebäudes befindet sich eine Kletterwand sowie ein Hubschrauberlandeplatz, welcher auch von den benachbarten Einsatzorganisationen mitbenutzt wird.

Alarmierung

Die Bergrettung Kramsach und Umgebung wird durch die Leitstelle Tirol über App/Pager und SMS alarmiert. Je nach Einsatzgrund können vier verschiedene Schleifen alarmiert werden. Zusätzlich wird ein E-Mail und SDS mit Detailinformationen zum aktuellen Einsatz an die Bergrettungszentrale übermittelt. Die Einsatzinformationen, der aktuelle Ressourcenstatus sowie die GPS-Positionen der Funkgeräte werden auch auf einem Einsatzmonitor in der Bergrettungszentrale dargestellt.

Nach der Alarmierung bestätigt der Einsatzleiter der Leitstelle Tirol über Digitalfunk oder Telefon die Einsatzübernahme, gleichzeitig rückt die Einsatzmannschaft in die Bergrettungszentrale ein.

Die Einsatzfahrzeuge übermitteln am Digitalfunk über Statusmeldungen den aktuellen Einsatzstatus. Außerdem kann jederzeit eine Sprechverbindung mit der Leitstelle Tirol aufgebaut werden, um Lagemeldungen oder Nachforderungen von weiteren Einsatzkräften an den Disponenten weiterzugeben.

Einsatzfahrzeuge

Die Bergrettung Kramsach und Umgebung verfügt derzeit über drei allradbetriebene Einsatzfahrzeuge, mit welchen die Einsätze sowie der laufende Dienstbetrieb abgewickelt werden. Die Standardausrüstung für Einsätze ist in den Fahrzeugen fix verstaut. Spezialausrüstung aus dem Materiallager wird bei Bedarf zusätzlich verladen.

Mercedes Vito, Baujahr 2014

Standardbeladung:
Digitalfunkgerät, Sanrucksack, Defibrillator, Wärmemanagement, erweiterter Sauerstoffumfang, Material für die Einsatzleitung, Gebirgstrage mit Doppelrad, Bergesack mit Vakuummatratze, Schutzausrüstung für den Patienten, Dyneemaseile, Kletterseile, Bergematerial / Bergematerial für Kinder, Akkubohrmaschine, Akkuflex;

VW Transporter TDI, Baujahr 2004

Standardbeladung:
Digitalfunkgerät, Sanrucksack, Schleifkorbtrage, Bergesack mit Vakuummatratze, Dyneemaseile, Kletterseile, Bergematerial

Spezial-ausrüstung

Im Materiallager werden spezielle Ausrüstungsgegenstände gelagert, welche erst bei Bedarf in ein Einsatzfahrzeug verladen werden.

  • Notarztausrüstung
  • Material für Wandbergungen
  • Material für Klettersteigeinsätze
  • Material für Canyoningeinsätze
  • Material für Lawineneinsätze
  • Material für Paragleiterbergungen
  • Material für Liftbergungen
  • Material für Totbergungen
  • Material für Tierrettungen
  • Akja Rettungsschlitten
  • Satellitentelefon
  • Wärmebildkamera „FLIR“
  • Spezial LED Suchscheinwerfer mit Fokussierung / 300 Meter Reichweite – zur Verfügung gestellt von Herrn Emil REJHONS
  • Digitales Kartenmaterial zum schnellen Übertragen des Suchgebietes auf Smartphones – zur Verfügung gestellt von Herrn Emil REJHONS

Die FLIR Wärmebildkamera kann über die Leitstelle Tirol jederzeit angefordert werden!

Landeplatz

Nördlich der Bergrettungszentrale befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Recyclinghofes ein Hubschrauberlandeplatz. Die Bergrettung verfügt über eine mobile Beleuchtung, welcher das Ausleuchten des Landeplatzes mit geringem Personal- und Zeitaufwand ermöglicht. Der Landeplatz steht allen Einsatzorganisationen für Hubschraubereinsätze zur Verfügung.

Stützpunkt Rofan

Seit Juli 1991 betreibt die Bergrettung Kramsach und Umgebung einen Bergrettungsstützpunkt unterhalb der Marchspitze im Rofan. Neben einem Hubschrauberlandeplatz wurde auch eine Notrufsäule errichtet, da eine durchgehende Besetzung des Stützpunktes nicht möglich ist.

Bilder von der Errichtung des Stützpunktes